Staatliche Schauspielschulen
Das Vorsprechen an staatlichen Schauspielschulen kann sehr zeitintensiv und nervenraubend sein, doch wer an einer solchen angenommen wird kann in der Regel davon ausgehen, dass er qualitativ hochwertigen Unterricht von erfahrenen Professoren und Lehrern bekommt. Das Studium an einer solchen Hochschule kostet soviel wie an jeder anderen Universitaet, und auch hier gibt es eine Regelstudienzeit von ca. acht Semestern. Nebenher jobben erweist sich oft als schwierig, da der Unterricht an vielen Hochschulen auf den ganzen Tag verteilt ist und abends oft Proben stattfinden. Erfragt bei den Schuelern, wie sie diese Situation meistern und welche Moeglichkeiten sie gefunden haben.
I.d.R. spricht der Absolvent nach Diplom-Abschluss bei der ZBF (=Zentrale Buehnen-, Fernseh- und Filmvermittlung der Arbeitsagentur) vor, die pro Jahr etwa knapp 50 % der Vorsprechenden in ihre Kartei aufnimmt - Tendenz: abnehmend. Nicht in diese Kartei aufgenommen zu werden bedeutet zwar nicht das Ende der Welt, doch die ZBF erleichtert das weitere Dasein als Schauspieler meist etwas.
Der Weg an eine staatliche Schauspielschule ist in der Regel lang; die wenigsten Anwaerter schaffen es schon beim ersten Versuch. Je nach Bekanntheitsgrad und Ruf der Hochschule bewerben sich im Schnitt ca. 600 - 2500 junge Menschen, ueberwiegend Frauen. Davon werden je nach angestrebter Jahrgangsgroesse 8 - 14 Schueler (i.d.R. mehr Maenner als Frauen) aufgenommen.
Private Schauspielschulen
Schauspielschulen im deutschsprachigen Raum