Neue Komödie !
Vast alles ferrückt !
Lustspiel in 3 Akten von Manfred Moll
4H/4D
Inhalt
In der Seniorenresidenz „Bergglück“ fühlen sich die Bewohner recht wohl. Sybille Mehl wird von ihrem Sohn, dem Psychologen Rolf als neue Bewohnerin gebracht. Sybille ist darüber sehr traurig, sie ist etwas senil.
Alles ist auf Harmonie eingestellt, bis Frau Manuela von der oberen Behörde, vertreten von Dr. Schnorr, mitgeteilt bekommt, dass aus Kostengründen das „Bergglück“ geschlossen werden soll und die Heimbewohner auf andere Häuser verteilt werden. Man überlegt, wie man die Schließung verhindern könnte. Alle Ideen werden wieder, aus Mangel von einem Erfolg, zerschlagen. Tine Frey hat die Idee, wenn alle Heimbewohner verrückt wären, könne man keinem anderen Haus zumuten, diese Leute aufzunehmen. Nach einem Gespräch mit Rolf Mehl erklärt er sich bereit, bei dem Vorhaben behilflich zu sein. Bei dieser Hilfe kommen sich Frau Manuela und Rolf immer näher. Da aber alle Bewohner vollkommen normal sind, muss man die Demenz „üben“, was nicht ganz einfach ist. Frau Manuela hatte Herrn Dr. Schnorr geschildert, dass alle Bewohner verrückt wären. Sie hofft, damit das Heim zu retten, doch Dr. Schnorr möchte sich von dieser Sache ein Bild machen und hat seinen Besuch angesagt. Jetzt musste natürlich an der „Demenz“ noch intensiver geübt werden. Um die Leute bei seinem Besuch besser beurteilen zu können, entschließt er sich auch „verrückt“ zu sein. Zunächst macht das die Heimbewohner stutzig, da das kaum noch an „Demenz“ zu überbieten ist. Als der Vorstand erkennt, dass diese Leute wirklich für jedes andere Heim eine Zumutung wären, wird der Plan der Schließung zurückgezogen. Dr. Schnorr hatte sich bei seinem „Demenz-Auftritt“ nervlich so geschadet, dass er nun glaubt, der gestiefelte Kater zu sein. Der Vorstand der Behörde bittet Manuela Herrn Dr. Schnorr in das Haus „Bergglück“ als schwerer Fall aufzunehmen.