1992: Mit Küchenbenutzung von Hans Kirchhoff / 1993: Der Wahlkrampf von Wilfried Reinehr
1992
Zum Inhalt
Die Posse in drei Akten „Mit Küchenbenutzung“ von Hans Kirchhoff spielt nach dem Zweiten Weltkrieg und zeigt das Aufeinanderprallen von verschiedenen Charakteren im beengten Raum einer Küche. Es werden Szenen von unbeschreiblicher Komik und Turbulenz geschaffen.
Untermieter sein oder Untermieter haben, ist ganz bestimmt nicht immer eine allzu rosige Angelegenheit, aber was sich in der Wohnung des cholerischen Pferdemetzgers Piening abspielt, als ihm das Wohnungsamt das Ehepaar Senkpiel „mit Küchenbenutzung“ einquartiert, übersteigt zweifellos selbst die schlimmsten Befürchtungen. Der einzige Trost mag sein, dass sich Wohnungsinhaberin und Untermieterin in ihren Schikanen und Gegenschikanen ebenbürtig sind. Nur gut, dass ihre Männer dazwischentreten, wenn es zu „heiß“ hergeht. Dabei ist Pferdemetzger Piening beileibe keine friedliche Natur, denn die Geschäfte in der Pferdemetzgerei gingen schon mal besser und außerdem führt er Dauerkrieg mit Wohnungsamt und Straßenbahnverwaltung; ständige Reibereien mit seiner Frau Dora sind an der Tagesordnung.
Als dann auch noch Untermieterin Ella Senkpiel durch die Erbschaft ihres Mannes Besitzerin des Hauses wird, in dem sich die Pferdemetzgerei befindet, spitzt sich die Situation zu...
Die Darsteller/innen:
Max Piening, Pferdemetzger: Willi Lather
Dora Piening, seine Ehefrau: Rosa Kißling
Muschi Piening, Tochter: Kathrin Schüßler
Moni Brendel, noch `ne Tochter: Martina Kißling
Erich Brendel, Monis Ehemann: Bertram Schmitt
Walter Wendland, Muschis Verlobter: Konstantin Hühn
Ella Senkpiel, Untermieterin: Maria Lather
Georg Senkpiel, ihr Ehemann: Winfried Bauerbach
Oma Meier, Walters Großmutter: Elfriede Botthof
Regie: Prof. Dr. Paul Koch
Termine:
1. Öffentliche Generalprobe:
Samstag, 11. April 1992, 13.30 Uhr, MZH Anzefahr
2. Showtime:
Samstag, 11. April 1992, 20.00 Uhr, MZH Anzefahr
3. Zusatztermin (spontan, da der Samstag schnell ausverkauft war):
Sonntag, 12. April 1992, 18.30 Uhr, MZH Anzefahr
1993
Zum Inhalt
Dieses Lustspiel in drei Akten zeigt einen der Darsteller in einer Doppelrolle. Das Programmheft lies diese Tatsache im Dunkeln, da als Darsteller des Wilhelm Lampe "ein Pennbruder" angegeben war. Dieses Geheimnis wird nun hier gelüftet.
Wilhelm Haberkorn ist Bürgermeister, und die nächste Kommunalwahl steht an. Er ist ein behäbiger Mensch und möchte eigentlich nicht noch einmal die Bürde dieses Amtes auf sich nehmen. Aber seine resolute Frau Elise möchte keinesfalls in Zukunft auf den Titel "Frau Bürgermeister" verzichten müssen und organisiert seinen Wahlkampf.
Da Haberkorn im Ort sehr beliebt ist, hätte er eigentlich gute Chancen, aber da gibt es noch die scharfzüngige Frl. Mager und den Gegenkandidaten Johannes Tölpel, der von dem gewinnsüchtigen Bauunternehmer Mühlbauer finanziert wird. Der einfältige Amtsdiener Emil Flachmann soll für deren Zwecke eingespannt werden, was nicht zum gewünschten Erfolg führt. Als letztes Mittel greift man mit Hilfe von Tölpels Tochter Klara zu einem niederträchtigen Plan.
Haberkorns Wahlhelfer stehen aber geschlossen hinter ihm. Neben der Ehefrau sind dies Tochter Karin, die Sekretärin Amanda Nagel, Amtsdiener Emil und sogar Thomas, der in Karin verliebte Sohn des Gegenkandidaten. Werden sie es schaffen, dem amtsmüden Wilhelm Haberkorn noch einmal zum Sieg zu verhelfen?
Die Darsteller/innen:
Wilhelm Haberkorn, Bürgermeister: Winfried Bauerbach
Elise Haberkorn, Ehefrau: Maria Lather
Karin Haberkorn, Tochter: Martina Kißling
Johannes Tölpel, Gegenkandidat: Peter Thiel
Klara Tölpel, Tochter: Katharina Kißling
Thomas Tölpel, Sohn: Konstantin Hühn
Mühlbauer, Bauunternehmer: Dieter Kling
Emil Flachmann, Amtsdiener: Willi Lather
Amanda Nagel, Sekretärin: Rosa Kißling
Martha Mager, Bürgerin: Elfriede Botthof
Wilhelm Lampe, Pennbruder: Winfried Bauerbach
Regie: Prof. Dr. Paul Koch
Soufflage: Gerlinde Wachtel
Termine:
1. Öffentliche Generalprobe:
Samstag, 23. Januar 1992, 13.30 Uhr, MZH Anzefahr
2. Showtime:
Samstag, 23. Januar 1993, 20.00 Uhr, MZH Anzefahr
Sonntag, 24. Januar 1993, 18.00 Uhr, MZH Anzefahr