Von kleinen Scheinheiligkeiten und mehr

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Wir spielten zu unserem Jubiläum "Courteline",


• weil wir im Internet auf ihn trafen

• weil unbekanntes Gelände zu betreten oft wirklich spannend ist

• weil seine Themen zeitlos sind

• weil uns seine Dialoge Spaß machen

• weil wir immer gerne französische Autoren spielen ...


Max Weininger und Philipp Metzner in "Das umgestürzte Auto", Fotos: Robert Lang




Sophia Hofmann spielte in
"Boubouroche".
Wer ist Georges Courteline (* 25. Juni 1858 in Tours; † 25. Juni 1929 in Paris)?

Nie gehört? Dann machen Sie sich mit ihm bekannt! Couteline, der eigentlich Georges Moinaux heißt, ist ein humoriger Stückeschreiber der „Belle Epoque". Lange bevor Georges Courteline als Autor von kurzen und brillanten Komödien bekannt wurde, reussierte er bereits als Journalist und Feuilletonist in der Pariser Szene. Sein stets ironischer Schreibstil verhalf seinen Kolumnen, Artikeln oder Novellen zu nachhaltigem Erfolg: in diesem goldenen Zeitalter der Presse machte er sich sehr schnell einen Namen.
Schon früh brilliert er in Satiren des Milieus, in dem er in seiner Jugend zu Hause war und bedient sich dabei oft eines ätzenden Humors. Seien es die Militärs, Juristen oder unfähige Polizisten, merkwürdige Federfuchser der Ministerien: Courteline nimmt die satte und selbstzufriedene Bourgeoisie aufs Korn, ihre kleinen Gemeinheiten, ihre kleinen Scheinheiligkeiten, ihre kleinen Betrügereien unter Freunden.
Wie viele andere Komödienautoren auch ist Courteline ein gnadenloser Beobachter menschlicher Schwächen und menschlicher Lächerlichkeit, und das Lachen ist bei ihm oft die Kehrseite kritischer und schadenfroher Hellsichtigkeit.*


heftige Szene mit Alexander Kampmeier und Friederike Eckstädt.
Wer hatte denn da "Angst vor Schlägen"?





Das hat die Presse über unsere Premiere geschrieben.




*Frei übersetzt aus der Einleitung zu: IIComedies de Courteline", Hrsg. S. Guinoiseau, Paris 2008, S.5f.