Opodeldok? Wer? Wie? Was?

Startseite


Hurra!


Wir haben den Jugendkulturpreis des Landkreises Freising 2014 gewonnen. Initiiert hat den Preis der Freisinger Jugendkreistag, um die künstlerische Betätigung Jugendlicher und junger Erwachsener im Alter bis 25 Jahren zu fördern und zu würdigen.
Wir fühlen uns von so viel Aufmerksamkeit geehrt und bedanken uns herzlich bei der Jury!



„Opodeldok“ hat sich in der Freisinger Kultur fest etabliert. Neben dem Stammpublikum lassen sich auch immer wieder neue Zuschauer von den Aufführungen begeistern. Die Theatergruppe besteht in Freising seit 2003 und ist Wirkungsstätte für Jugendliche und Ältere, die Freude daran haben, in andere Charaktere und außergewöhnliche Gewänder zu schlüpfen.
Derzeit sind die 17 Laienspieler zwischen 12 und 55 Jahre alt. Bestens bewährt hat sich die Kooperation mit dem Josef-Hofmiller-Gymnasium. Schüler und Lehrer unterstützen die Gruppe bei Beleuchtung, Technik und speziellen Effekten.

Die Theatergruppe „Opodeldok“ sieht sich als geeignete „soziale Bühne“, auf der Menschen unterschiedlichen Alters Kontakte knüpfen und sich nach ihren individuellen Fähigkeiten – sei es handwerklich, technisch, künstlerisch, schauspielerisch – einbringen können. Regisseurin Barbara Hofmann: „Wir machen griffiges, greifbares, echtes Theater. Wir haben den Anspruch, ein hohes Niveau zu erreichen, auf dem jeder die Stücke versteht“.

Wie alles begann...


Ausgerechnet eine Vertreibung war es, mit der die Theatergruppe Opodeldok ihren Anfang nahm. Michael Soergel, damals Diakon der evang.-­luth. Gemeinde in Freising, hatte aus seiner vorherigen Arbeitsstätte im Salzburger Raum das Thema der Vertreibung der Protestanten aus dem Erzbistum Freising/Salzburg mit in die Domstadt gebracht und kam auf die Idee, das Schicksal der nach Ostpreußen Vertriebenen den Freisingern in einer dramatisch-dokumentatorischen Aufbereitung näherzubringen.
Dass diese Idee 2003, dem "Jahr der Bibel", entstanden war, war Barbara Hofmann Anlaß genug, ein eigenes Stück zu schreiben, das sie Außedeifed nannte. Gerade mal zwei Monate blieb allen Beteiligten vor und hinter der Bühne für die Proben, "außedeifed" haben die Theaterbesucher sie dann keineswegs: Die positive Resonanz auf die beiden Aufführungen im Lerchenfelder "Grünen Hof" war Ansporn, aus einem Projekt eine Theatergruppe zu schaffen mit einem festen Platz in Freisings Kulturszene.

Was neu ist...


Seit Herbst 2007 hat sich am Freisinger Kulturhimmel eine neue Zusammenarbeit aufgetan: Die Theatergruppe „Opodeldok“ hat im Pallotti-Haus in Freising nicht nur eine feste Bleibe für ihre Requisiten und Gewänder gefunden, unter dem Dach der Pallottiner feilt sie seitdem auch an ihrer Schauspielkunst und nennt sich seitdem Pallotti-Theater-Ensemble „Opodeldok“.

Die Treffen


Wenn einmal im Jahr (Ausnahme 2006) Aufführungen stattfinden, sind die "Opodeldoks" natürlich mit den Proben bestens beschäftigt. Wenn sie sich nicht in dieser "Hochphase" befinden, lernen sie immer gerne dazu: Sie feilen mit lustigen Übungen an ihrer Stimme, ihrem Ausdruck, ihrer Spontanität, und liebäugeln schon mal mit dem nächsten Stück. Sie kommen auch gerne zum Grillen oder zu anderen Aktivitäten zusammen.

Die Proben


Die Proben finden jeden Donnerstag um 19:15 Uhr in der Aula des Pallotti-Hauses, Pallottinerstraße 2, in Freising, statt, außer in der Ferienzeit. Und wenn es rapide der Premiere entgegen geht, darf auch schon mal ein ganzer Samstag dran glauben oder ein zusätzlicher Abend unter der Woche.


Mitarbeit hinter der Kulisse


"Opodeldok" benötigt immer die helfenden Hände guter Geister, die mit organisieren, mit an der Kulisse arbeiten, kreativ sind beim Basteln, Bauen, Nähen von Kostümen, Schminken, Frisieren und und und.
Also:Nur zu! Und sagt es allen weiter!

Ahhh ja! Der seltsame Name....


Opodeldok ist schon ein sehr außergewöhnlicher Name für eine Theatergruppe. Das hängt mit dem Stück Turandot zusammen, das die Gruppe 2004 aufgeführt hat. Als Truffaldino mit Hilfe einer Alraunl dem schlafenden Prinzen Kalaf dessen Namen entlocken will, glaubt er unter dem friedsamen Prusten und Schnarchen O...po...del...dok zu verstehen. Truffaldino erhofft sich, mit seiner Entdeckung reich belohnt zu werden. Die Szene gehörte zu den Lieblingsszenen der Laienspieler und sie konnten bei jeder Probe immer wieder herzlich darüber lachen. Dass Opodeldok auch ein altes Hausmittelchen ist, haben sie dann erst später erfahren. Die seifen- und kampferhaltige Gallerte hilft gegen Gliederschmerzen, Rheuma und Hexenschuss. Das Theater-Ensemble hat sich allerdings mit seiner Bühnenkunst auf Unterhaltung und Spaß spezialisiert. Aber wer gut unterhalten ist, dem vergeht so manches Zipperlein. Also, vielleicht wirken die Aufführungen ja Wunder?!